Mit Lecanemab und Donanemab stehen hier zu Lande womöglich bald zwei neue Alzheimerwirkstoffe zur Verfügung. Von ihnen profitieren wird wohl nur ein Bruchteil der Betroffenen.
Schwerhörigkeit: Hörgeräte können das Demenzrisiko verringern
Hören ältere Menschen schlechter, erhöht sich bei ihnen das Risiko, an Demenz zu erkranken. Hörgeräte könnten den geistigen Verfall abwenden, wie eine groß angelegte Studie ergab.
Trisomie 21: Unausweichlich Alzheimer
Nahezu jeder Mensch mit Trisomie 21 erkrankt an Alzheimer, die meisten sterben daran. Die fatale Verbindung liefert Hinweise auf die Entstehung des altersbedingten Hirnabbaus.
Amyloide: Plaques heizen Nervenzellen auf
Bei Alzheimer lagern sich Beta-Amyloid-Proteine zu Plaques zusammen, wodurch Gehirnzellen absterben. Die Ablagerungen bewirken noch etwas: Sie überhitzen die Nervenzellen.
Gendermedizin: Warum Alzheimer Frauen stärker trifft
Frauen erkranken häufiger an Alzheimer als Männer. Auch verläuft die Krankheit oft schwerer bei ihnen. Verantwortlich ist vermutlich ein Hormon, wie Tierversuche andeuten.
Plaques: Rätselhafte Immunität
Manche Menschen haben in ihrem Gehirn derart viele Eiweißablagerungen, dass sie eigentlich schwer dement sein müssten – bleiben jedoch geistig gesund. Wie ist das möglich?
Alzheimer: Schützende Mutation entdeckt
Eine seltene Mutation hat einen Patienten vor einer Alzheimererkrankung geschützt. Sie sorgt offenbar dafür, dass sich weniger schadhafte Tau-Eiweiße in den Nervenzellen anhäufen.
Morbus Alzheimer: Immunsystem treibt Nervenzellen in den Tod
Laut Tierversuchen könnten Hirnschäden, die für die Alzheimerkrankheit typisch sind, von Immunzellen verursacht werden.
Nekroptose: Das Rätsel um den Zelltod ist gelöst
Demenz ist eine Erkrankung, bei der Neurone massenweise absterben. Wie genau, das war bislang unbekannt. Nun haben Forschende ein Schlüsselmolekül identifiziert.
Viren und Hirn: Gürtelrose-Impfung verhindert anscheinend Demenz
Herpesviren, darunter auch der Erreger der Windpocken, stehen schon länger im Verdacht, mit Demenz zusammenzuhängen. Studienergebnisse stützen diese Hypothese.
Pathogenese: Risikofaktor Psyche
Wer psychisch krank ist oder war, entwickelt im Schnitt häufiger und früher eine Demenz. Die Gründe sind unklar, doch Spuren führen in eine bestimmte Hirnregion: den Hippocampus.
Prophylaxe: Wer Lithium nimmt, erkrankt seltener an Demenz
Patienten, die gegen ihre Depression oder bipolare Störung Lithiumsalze erhalten, entwickeln seltener Alzheimer und andere Demenzformen. Dabei ist ihr Risiko eigentlich erhöht.
Sozialleben: Bereits die Demenz-Diagnose macht einsamer
Die Früherkennung von Alzheimer ist aus medizinischer Sicht wichtig und sinnvoll. Doch was macht die Diagnose mit der Psyche? Sie kann zu sozialer Isolation führen.
Erschienen am: 27.11.2023
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