Eine neue Theorie besagt: Das Gehirn ist bei der Geburt kein unbeschriebenes Blatt, sondern verfügt bereits über ein großes Repertoire an Aktivitätsmustern.
Neurotheorie: Sehen, was wahrscheinlich ist
Welche Reize wir im visuellen Arbeitsgedächtnis behalten, ist mit Unsicherheit behaftet.
Versuche mit künstlichen neuronalen Netzen stützen die Vorstellung, dass das Gehirn laufend Prognosen darüber anstellt, was es wahrnehmen wird. So spart es viel Energie.
Visuelle Wahrnehmung: Wir sehen die Welt so, wie es uns nutzt
Das Gehirn bildet sensorische Reize möglichst präzise ab? Von wegen. Der Nutzen einer Information beeinflusst unsere Wahrnehmung – und das bereits auf Ebene der Netzhaut.
Fokussieren: Ignorieren bitte!
Es musste ja unbedingt ein griechischer Salat sein. Da stehe ich nun in der Gemüseabteilung des Supermarkts und frage mich, wo ich frische Tomaten und Gurken …
Aufmerksamkeit: Liebes Gehirn, konzentrier dich doch mal!
Manche Menschen scheinen geradezu immun gegen Ablenkung zu sein. Andere dagegen schweifen mit ihren Gedanken ständig ab. Was kann die Konzentration steigern?
Sehen: Unser wichtigster Sinn?
Die Mehrheit der Menschen empfindet die Augen als ihre wichtigsten Sinnesorgane. Doch was ein Ausfall anderer Sinne bedeuten würde, ist uns womöglich nur weniger bewusst.
Verknüpfung: Wir sehen, was wir hören
Geräusche helfen, Objekte schnell zu erkennen. Hören wir ein Zwitschern, erfassen wir deshalb einen Vogel sehr viel rascher. Was aber, wenn das Geräusch nicht zum Gesehenen passt?
Tastsinn: Die Macht der Gedanken
Die mentale Einstellung kann unsere Sinne beeinflussen. Das zeigt eine Studie, in der eine Hypnose Probanden weismachte, ihre Finger wären kleiner oder größer als in Wirklichkeit.
Herz und Hirn: Wie der Herzschlag unsere Wahrnehmung beeinflusst
Während unser Herz Blut durch den Körper pumpt, werden Hirnwellen gedämpft, die Reize ins Bewusstsein dringen lassen. Dadurch können uns Informationen durch die Lappen gehen.
Innerer Taktgeber: Zeit vergeht im Rhythmus unseres Herzschlags
Ob uns Zeit langsam oder schnell erscheint, ändert sich kontinuierlich. Womöglich hängt die Zeitwahrnehmung von unserem Herzschlag ab.
Gute Frage: Warum schließen wir beim Genießen die Augen?
Ob wir uns vor Staub oder direkter Sonne schützen oder einfach nur einschlafen wollen: Gründe, die Augen zu schließen, gibt es viele.
Erschienen am: 16.10.2023
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